Das perfekte Fundament für deinen Gartenpool: DIY Tipps & Tricks
Der Sommer kann kommen, denn Urlauben kannst du dank den Gartenpools von hikipuu auch einfach und bequem Zuhause! Dein neuer Gartenpool, egal ob Hot Tub, Whirlpool, Jacuzzi, Badetonne, Zuber oder Aufstell-Pool, wird deinem Außenbereich eine erfrischende und entspannende Atmosphäre verleihen und deinen Garten in eine Oase der Erholung verwandeln.
Vor dem Vergnügen kommt immer die Arbeit...
Doch bevor du deinen Pool genieße kannst, ist es wichtig, ein solides Fundament zu schaffen. Ein Fundament stellt sicher, dass dein Pool stabil und sicher steht und mögliche Probleme wie Absackungen oder Unebenheiten verhindert werden. Erfahre hier wie du mit einfachen Schritten ein DIY-Fundament für deinen Gartenpool bauen kannst, als kostengünstige Alternative zu professionellen Bauarbeiten.
Auf gehts!
1. Vorbereitung
Bei einem Pool im Garten kann es je nach Größe und Gewicht des Gartenpools empfehlenswert sein, ein Fundament oder eine stabile Unterlage zu schaffen. Ein solches Fundament dient dazu, den Whirlpool sicher zu unterstützen und eine gleichmäßige Lastverteilung zu gewährleisten. Hier sind einige Schritte, die du bei der Vorbereitung für deinen Gartenpool beachten solltest:
Standortauswahl: Wähle einen geeigneten Standort für deinen Pool aus. Achten Sie darauf, dass der Boden eben und stabil ist und genügen Platz, insbesondere für den Einstieg, vorhanden ist.
Bodenvorbereitung: Entferne Gras, Unkraut, Steine und andere Hindernisse von der Stelle, an der der Pool platziert werden soll. Stelle sicher, dass der Boden möglichst frei von Unebenheiten ist.
Fundament erstellen: Du kannst ein Fundament aus Beton oder Pflastersteinen erstellen. Wenn du dich für ein Betonfundament entscheiden, grabe eine Grube, gieße eine Betonplatte und lassen sie aushärten. Stelle sicher, dass das Fundament die richtigen Abmessungen hat und stark genug ist, um das Gewicht des Gartenpools zu tragen.
Stabile Unterlage: Alternativ kannst du auch eine stabile Unterlage verwenden, um den Gartenpool zu unterstützen. Dazu kannst du je nach Poolart Betonplatten, Terrassenfliesen oder eine spezielle Pool-Unterlage verwenden. Stelle sicher, dass die Unterlage eben, robust und geeignet ist, um deinen Pool sicher langfristig aushalten zu können.
2. Fundamentarten
Für einen Gartenpool gibt es verschiedene Arten von Fundamenten, je nach Art und Größe des Pools. Bei der Auswahl des richtigen Fundamenttyps solltest du die Größe und das Gewicht des Pools, die Bodenbeschaffenheit, die Entwässerungsanforderungen und die örtlichen Bauvorschriften berücksichtigen. Hier sind einige gängige Fundamentarten für Gartenpools wie Hot Tubs, Whirlpools, Jacuzzis und Aufstell-Becken:
Bodenplatte aus Beton: Eine Betonplatte ist eine robuste und stabile Option für ein Poolfundament für mittlere bis große und schwere Pools, Whirlpools, Jacuzzis, Zuber, Badefässer und Aufstell-Pools. Dazu wird eine Grube ausgehoben, die mit Schotter oder Kies gefüllt und dann mit Beton gegossen wird. Die Betonplatte bildet eine ebene und feste Basis für deinen Gartenpool.
Verbundsteinpflaster: Verbundsteine sind eine weitere beliebte Option für Poolfundamente und auch für mittlere und größere Pools geeignet. Sie bestehen aus einzelnen Steinen, die auf einer stabilen, ebenen Fläche verlegt werden, beispielsweise auf einer stabilen, verdichteten Schicht aus Kies oder Schotter. Verbundsteine sind nicht nur flexibel, sie bieten auch eine gute Drainage und können leicht an die Form deines Pools angepasst oder erweitert werden.
Stahlrahmen oder Betonsteine: Bei dieser Methode werden Stahlrahmen oder Betonsteine als Basis für den Pool verwendet. Der Rahmen oder die Steine werden entsprechend der Größe und Form des Pools angeordnet und bieten eine stabile Unterstützung.
Holzterrasse: Wenn es sich um einen aufstellbaren Pool handelt, kann eine Holzterrasse als Fundament dienen. Dabei werden Holzbalken oder -pfosten verwendet, um eine stabile Plattform für den Pool zu schaffen. Es ist wichtig, druckbehandeltes Holz zu verwenden, um es vor Feuchtigkeit und Verrottung zu schützen.
Kunststoffplatten: Es gibt spezielle Kunststoffplatten, die als Poolunterlage dienen. Diese Platten sind robust, wasserdurchlässig und bieten eine gute Drainage. Sie werden auf dem vorbereiteten Boden verlegt, um eine ebene und schützende Basis für den Pool zu schaffen.
Kies oder Schotter: Ein Fundament aus Kies kann für bestimmte Arten von Gartenpools eine geeignete Option sein. Insbesondere für kleinere oder aufblasbare Pools, sowie kleinere Hot Tubs, Jacuzzis, Zuber und Badefässer kann diese Methode ausreichend sein. Der Boden wird zunächst ausgegraben und geebenet und dann eine Drainageschicht aus Kies oder Schotter auf den Boden der Grube erstellt. Diese Schicht dient der Entwässerung und hilft, den Pool vor Feuchtigkeit zu schützen. Zuletzt wird diese dann nur noch verdichtet, um eine stabile Basis zu schaffen.
3. DIY Fundament Anleitung
Hier einige vereinfachte Schritte um selbst ein Do-It-Yourself Beton-Fundament für deinen Gartenpool zu bauen:
Materialliste:
- Betonmischung: Wähle eine hochwertige Betonmischung, die für deinen Anwendungszweck geeignet ist. Du kannst können Betonmischungen in Baumärkten okaufen. Die genaue Menge hängt von der Größe des Fundaments ab.
- Schalungsmaterial: Sie benötigen Materialien, um die Schalung für das Fundament zu erstellen, bspw.: Holzbretter, Schalungsplatten, Schalungssteine aus Kunststoff oder Beton, Bewehrungsstahl (optional), Schalungsanker zur Befestigung der Schalung
- Kies oder Schotter: Eine Schicht aus Kies oder Schotter wird als Untergrund für das Fundament verwendet. Diese Schicht hilft bei der Drainage und sorgt für eine gleichmäßige Lastverteilung.
- Wasser: Zum Anrühren der Betonmischung anzurühren.
- Werkzeuge: Zu den benötigten Werkzeugen gehören eine Schaufel, ein Rechen, eine Maurerkelle, eine Betonmischmaschine (optional, alternativ kannst du den Beton auch von Hand mischen), eine Wasserwaage, ein Maßband und gegebenenfalls ein Hammer für die Schalungsanker.
Standortbestimmung: Wähle einen geeigneten Standort für deinen bspw. Whirlpool aus. Stelle sicher, dass der Boden stabil, eben und tragfähig ist. Bedenke bei der Standortauswahl auch den Einstieg zu deinem Pool sowie die mögliche Heizmöglichkeit bspw. Elektro- oder Holzofen. Bei einem Holzofen wird dieser sehr heiß und sollte nicht zu nah an Pflanzen und Gebäuden stehen. Bedenke auch frei lebenede Tiere und rumlaufende Kinder. Überprüfe ggf. auch die örtlichen Bauvorschriften und Anforderungen.
Größe des Fundaments bestimmen: Messe die Abmessungen des Gartenpools aus und bestimme die Größe des Fundaments. Es sollte etwas größer sein als die Grundfläche des Pools, um ausreichende Stabilität zu gewährleisten. Ggf. benötigst du auch Platz für die Einstiegstreppe und eine Filteranlage.
Vorbereitung der Baustelle: Entferne Gras, Unkraut, Steine und andere Hindernisse von der Baustelle. Markieren die Umrisse des Fundaments mit Schnüren oder Markierungsstiften.
Ausgrabung: Grabe eine Grube entsprechend der Größe des Fundaments aus. Die Tiefe der Grube hängt von der Bodenbeschaffenheit und den örtlichen Gegebenheiten ab. Es wird empfohlen, eine Mindesttiefe von etwa 15-20 cm einzuplanen.
Schotterunterlage: Lege eine Schicht aus Kies, Schotter oder Estrichsand in die Grube, um eine gute Drainage zu gewährleisten und eine gleichmäßige Lastverteilung zu ermöglichen. Verdichte die Schicht mit einem Handstampfer oder einer Rüttelplatte.
Schalung erstellen: Baue eine Schalung aus Holzbrettern oder Schalungsplatten um die Umrisse des Fundaments. Stelle sicher, dass die Schalung gerade und stabil ist. Verwende Nägel oder Schrauben, um die Schalung zu fixieren.
Betonmischung vorbereiten: Bereite die Betonmischung entsprechend den Herstelleranweisungen vor. Verwende eine Mischung aus Zement, Sand und Kies in den richtigen Proportionen. Mische das Material gründlich in einer Betonmischmaschine oder mit einer Schubkarre und Schaufel.
Beton gießen: Gieße den vorbereiteten Beton in die Schalung. Fülle ihn gleichmäßig und verwende eine Schaufel oder Rüttelmaschine, um Luftblasen zu entfernen und den Beton zu verdichten. Stelle sicher, dass die Oberfläche des Betons glatt und eben ist.
Aushärten lassen: Lasse den Beton aushärten und festigen. Die genaue Aushärtezeit hängt von der Art des verwendeten Betons ab, benötigt aber in der Regel einige Tage. Befolge die Anweisungen des Herstellers und schütze ggf. den Beton während des Aushärtens vor zu schnellem Austrocknen oder extremen Witterungsbedingungen. Alternativ kannst du auch Schnelltrockungs-Beton nutzen, welcher bereits in Stunden aushärtet.
Schalung entfernen: Nachdem der Beton vollständig ausgehärtet ist, kannst du die Schalung entfernen. Sei vorsichtig, um den frischen Beton nicht zu beschädigen. Stelle sicher, dass das Betonfundament ausreichend stark und stabil ist, um das Gewicht des Pools zu tragen. Ein Gartenpool mit Wasser und Insassen kann zwischen einer und mehreren Tonnen wiegen.
Pool aufstellen, Wasser einlassen, Genießen!
Viel Spaß beim Bauen & Baden!